Knöchlich mit Kraut für die Sieger
HSV landet teueren 6:1-Kantersieg in den Heiligen Ländern
FC Neubrunn – SV Hofheim 1:6 (0:4)
Neubrunn ist einfach immer eine Reise wert. Sowohl auf, als auch neben dem Platz. Zur Feier des Tages gab’s mal das komplette Menu serviert: Ein traumhaftes Hauptspielfeld, Feuerschüsse, ein heißblütiges Publikum, sieben Tore, drei rote Karten und im Anschluss gutes Essen.
Um mit dem kulinarischen Höhepunkt zu beginnen: Die Speiseauswahl, die die HSV-Delegation um den Nachwuchschefscout Yannick Derra für das Bankett nach dem Spiel auswählte, war wieder ganz nach dem Geschmack unserer Spieler und Offiziellen. Schinkenröllchen, Schweizer Schnitzel, Holzfällersteak und Knöchlich mit Kraut. Wie schon in der letzten Saison wählte man die Kultgaststätte „Morgenroth“ in Neubrunn beim Ernst. Die Wahl erwies sich wieder als Volltreffer.
Übrigens: Zuvor gewann unsere Truppe deutlich mit 6:1! Den Torreigen eröffnete Daniel Beyer per Freistoß zum 0:1 (10. Min.). Danach gab‘s zwei Tore von Fabian Pendic (20./26.), denen jeweils zwei herrliche Spielzüge eingeleitet von Tino Behr vorausgingen . Das 0:4 kurz vor der Pause erzielte Daniel Beyer per Kopf nach überragender Flanke von Marv Mantel. In die Karten spielte unserer Elf der Platzverweis für Neubrunns Virnekäs nach einer Notbremse nach 25 Minuten.
Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag! Per Feuerschuss in den Winkel erhöhte der vor mittlerweile schon 80 Wochen noch in T-Hailand weilende Daniel Hau auf 0:5. Es hätte der Start für ein echtes Neubrunner Fiasko werden können, denn 40 Zeigerumdrehungen waren da noch zu spielen. Doch unser HSV wollte nicht mehr und Neubrunn konnte nicht mehr (außer das 1:5 durch Hümmer). Den Torschlusspunkt setzte Fabian Pendic mit dem 1:6 nach einer Feuerschussvorlage von Moritz Hildenbrand. Letzter holte sich kurz vor Schluss nach einem Foul an der Mittellinie noch die Rote Karte ab, ebenso wie Sekunden zuvor der „Grand Seigneur der Hofheimer Defensive“ Klaus Hau nach einer Notbremse. Letzteres Malheur ist derweil umso schmerzhafter, da bereits im ersten Abschnitt sein Pendant im Abwehrzentrum Marcel Barth verletzungsbedingt raus musste hoffen wir, dass es nicht so schlimm ist.
Nun gut. Jetzt gilt volle Konzentration auf das bevorstehende HSV-Partywochenende am 05. und 06. April!
Dem FC Neubrunn drücken wir die Daumen im Abstiegskampf!
Denn Neubrunn ist immer eine Reise wert…