Spielbericht vom 28. Oktober 2018

Der HSV triumphiert trotz und wegen Daniel Hau mit 5:1 auf der Sennfelder Waldsportanlage

Der vor 59 Wochen noch in T-Hailand weilende Daniel Hau avancierte zum „Man of the Match“! Warum? Zwei Tore selbst gemacht, drei Tore vorbereitet, einen Elfmeter großzügig verschossen und nach 75 Minuten mit Verdacht auf Muskelfaserriss im hinteren Beinbeuger von Sportchef Tobias Jünger vom Feld getragen. Nach Redaktionsschluss war aus der medizinischen Abteilung des HSV noch nicht bekannt ob der Musculus Semimembranosus oder der Musculus Semitendinosus betroffen war!
Doch der Reihe nach. Die ersten Minuten verschlief unsere Mannschaft wieder einmal völligst und kassierte prompt das 0:1 nach 99 Sekunden auf der Stadionuhr. Ja, diese schlampige Anfangsphase ist mittlerweile ein echter Klassiker unserer Elf, auf den sie offensichtlich ungern verzichtet????‍. Doch der Rückstand war die Initialzündung für eine fulminante Aufholjagd. Nach einer Viertelstunde stand es 1:1: Daniel Hau netzte in bester Arjen-Robben-Manier von rechts kommend ins lange Eck ein.
„Ihr müsst einfach mal einen Gang höher schalteten“, den allgemein gültigen Rat von Ex-HSV-Vizepräsidenten Helmut Schubart setzten unsere Jungs in Folge bestens um. In Minute zehn vergab erst Daniel Hau noch großzügig einen Strafstoß. Zuvor wurde Fabian Pendic regelwidrig zu Fall gebracht. Nach gut einer halben Stunde spielte Hau den gut postierten Tino Behr frei, der aus 16 Metern zum 2:1 einballerte. Damit ging’s in die Pause.

Den K.O.-Schlag für wacker kämpfende Sennfelder verpasste Fabi Pendic kurz nach Wiederanpfiff nach einer Flanke von… na klar … Daniel Hau zum 3:1. Dass Daniel Hau die Ecke trat, die Tino Behr zum 4:1 einköpfte, war nur die logische Konsequenz! Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte Daniel Hau dann noch höchstpersönlich. Es war ein Lupfer aus 14 Metern, bei dem Sennfelds Schlussmann gütig mithalf.
Nach 75 Minuten war dann für den Mann des Tages Schluss, ohne Fremdeinwirkung im Mittelfeld ging Daniel Hau zu Boden. Ein ereignisreicher Arbeitstag war für ihn tragisch zu Ende gegangen. Pauli wir wünschen dir baldige Genesung!
Die letzte halbe Stunde schenken wir uns in der Berichterstattung…
Unterm Strich eine starke Vorstellung unserer Mannschaft! Bravo!!!